Der Wettbewerb

Der Sächsische Informatikwettbewerb hat eine sehr lange Tradition.

Seit 1997 wird der Wettbewerb alljährlich zu Schuljahresbeginn ausgerufen. Mit einer Teilnahme von nahezu 5.000 Schülerinnen und Schülern hat sich dieser Leistungsvergleich zu einem der zweitgrößten Informatikwettbewerbe in Deutschland entwickelt. Besonderheit dieses Wettbewerbs ist, dass er schulartenübergreifend Schülerinnen und Schüler aller allgemeinbildenden Schulen in Sachsen anspricht, angefangen von der Grundschule über Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen und Oberschulen bis hin zu Gymnasien. Damit wird nicht nur das Interesse der Schülerinnen und Schüler für informatische Bildung gestärkt, sondern auch ein Beitrag zur schulischen und außerschulischen Begabtenförderung geleistet.

Organisatorische Hinweise für Lehrkräfte und Schüler erhalten Sie auf der Unterseite Mitmachen.

Der Sächsische Informatikwettbewerb wird in Trägerschaft des Landesverbandes Sächsischer Jugendbildungswerke (LJBW) e.V. durchgeführt. Für die Organisation und Durchführung der einzelnen Wettbewerbsstufen arbeitet der Träger des Wettbewerbs mit dem überwiegend ehrenamtlich tätigen Organisationskomitee sowie der Aufgabenkommission zusammen. Die Vorbereitung und Durchführung des Informatikwettbewerbs wird seit vielen Jahren aktiv vom Schülerrechenzentrum der TU Dresden unterstützt.

August 2025

Aufruf zum Wettbewerb an alle Schulen über das Schulportal

01.12.2025

Veröffentlichung der Aufgaben über das Schulportal; zugleich Beginn der Regionalwettbewerbe (1. Stufe)

08.12. – 12.12.2025

Durchführung der Regionalwettbewerbe an Gymnasien

15.01.2026

Meldung der Ergebnisse des Regionalwettbewerbs (1. Stufe) durch die Schulen an die Wettbewerbsverantwortlichen

31.01.2026

Einladung der Teilnehmenden zum Landeswettbewerb (2. Stufe)

10.03.2026

Durchführung des Landeswettbewerbs (2. Stufe) für Gymnasien an der TU Dresden

11.03.2026

Durchführung des Landeswettbewerbs (2. Stufe) für Grundschulen und Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen an der TU Dresden

12.03.2026

Durchführung des Landeswettbewerbs (2. Stufe) für Oberschulen der Region Dresden an der TU Dresden

März 2026

Durchführung des Landeswettbewerbs (2. Stufe) für Oberschulen der anderen Regionen in Sachsen an verschiedenen Einrichtungen in Sachsen

05.05.2026

Veröffentlichung der Ergebnisse der Landeswettbewerbe (2. Stufe) und Versendung der Einladungen zur zentralen Auszeichnungsveranstaltung

13.06.2026

Stattfinden der zentralen Auszeichnungsveranstaltung

Den Preisträgerinnen und Preisträgern der Plätze 1 – 3 werden sowohl in der Schulstufe als auch im Landeswettbewerb Urkunden verliehen. In der Schulstufe sind die jeweiligen Lehrkräfte für die Austellung der Urkunden zuständig.

In der Stufe des Landeswettbewerbs warten auf die Bestplatzierten einer jeden Altersgruppierung attraktive Sachpreise.

Der 28. Sächsische Informatikwettbewerb fand am 14.6.2025 seinen Höhepunkt mit der Auszeichnungsveranstaltung der Preisträgerinnen und Preisträger aus Grundschulen, Schulen zur Lernförderung, Oberschulen und Gymnasien.

35 von 4500 Teilnehmenden dieses Schuljahres wurden in der TU Bergakademie Freiberg geehrt.

Nach einem spannenden Workshop-Programm am Vormittag mit VR-Brillen, Robotern und Mixed-Reality würdigten die Prorektorin der TU Bergakademie Prof. Dr. Swanhild Bernstein, der Stellvertreter des Oberbürgermeister Freibergs Christian Stehr
, der Leiter des Landesamtes für Schule und Bildung am Standort Dresden Michael Salomon und Michael Voigt
, Vorstand der VIOSYS AG, als Sponsor die Leistungen der Schülerinnen und Schüler.


Herzlichen Glückwunsch auch vom LJBW als Träger des Wettbewerbs allen Preisträgerinnen und Preisträgern.

Unser Dank gilt besonders den Mitgliedern des Organisationskomitees des Wettbewerbs, dem Schülerrechenzentrum Dresden, den vielen Lehrkräften vor Ort und in der Aufgabenkommission, dem Sächsisches Staatsministerium für Kultus und den Sponsoren des Landeswettbewerbs Communardo GmbH und VIOSYS AG – ohne die es diesen tollen Wettbewerb nicht geben würde.

Für die Organisation des heutigen Tages danken wir besonders Prof. Dr. Sebastian Zug, Prof. Dr. Bastian Pfleging und ihrem Team.

Die 34 besten sächsischen Informatikerinnen und Informatiker (6 Schülerinnen und 28 Schüler) wurden am Samstag, den 25. Mai 2024, in der Hochschule der Sächsischen Polizei in Rothenburg/Oberlausitz feierlich ausgezeichnet.
Mehr als 6.000 Schülerinnen und Schüler aus über 400 sächsischen Schulen nahmen am diesjährigen Wettbewerb teil.

Bereits am Vormittag kamen die jeweils Besten ihrer Klassenstufe und Schulart in Workshops zusammen, die sich mit Themen wie „Wie werde ich Polizistin oder Polizist?“, „Data Science in der Sicherheitsforschung: Warum wir auch für gefühlte Sicherheit messbare Daten brauchen und wie sie analysiert werden“ oder „Unlustige Bilder im Chat – Strafbarkeit von Hakenkreuz und anderen verbotenen Symbolen“ beschäftigten.  Außerdem zeigte die Diensthundestaffel der Polizeidirektion Görlitz ihr Können.

Saechsischer Ministerpraesident

Anschließend lud der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer zu einem Gespräch mit den Preisträgerinnen und Preisträgern ein. Mit seinem persönlichen Erscheinen würdigte er sowohl deren Leistungen als auch das Engagement aller Wettbewerbsbeteiligten.

Auszeichnungsveranstaltung Saechsischer Informatikwettbewerb 2024

Zur Festveranstaltung waren, neben dem Sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer, auch der Rektor der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH), Dirk Benkendorff, der Präsident des Landesamtes für Schule und Bildung, Ralf Berger, der Bürgermeister von Rothenburg, Phillipp Eichler, die 2. Beigeordnete des Landkreises Görlitz, Martina Weber sowie Dirk Röhrborn, CEO der Communardo Software GmbH, als Vertreter der Sponsoren anwesend.

Ein besonderer Dank gehört dem Organisationskomitee des Sächsischen Informatikwettbewerbs sowie der Stabsstelle Kommunikation und der Kanzlerin Karin Hollstein der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH).

Im Schuljahr 1993/94 organisierte das Schülerrechenzentrum Dresden den 1. Dresdner Informatikwettbewerb. Ziel war, Leistungsvergleichsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler des Schülerrechenzentrums und für andere Dresdner Schüler zu schaffen. Auch sollten mehr Jugendliche für die Informatik interessiert werden. Die Lehrer und ca. 40 Schülerinnen und Schüler nahmen diese Herausforderung dankbar an.

Wegen des großen Interesses auch außerhalb von Dresden wurde der dritte Wettbewerb 1995/96 auf ganz Sachsen ausgeweitet.

Unabhängig von diesem Wettbewerb gründete sich 1994 im Landkreis Löbau-Zittau der Arbeitskreis Informatik Oberlausitz. In ihm schlossen sich engagierte Lehrer, Vertreter der HTWS Zittau-Görlitz und des Computerhauses Kittlitz zusammen. Anliegen des Arbeitskreises war es, die Entwicklung des Informatikunterrichts im Territorium voranzubringen. Aus dieser Überlegung heraus wurde der Gedanke des Wettbewerbs „Informatik mit Profil“ geboren. Das Wort Profil bezog sich dabei auf die Anlehnung des Informatikunterrichts an die Profilfächer der Mittelschule. Am ersten Wettbewerb beteiligten sich aus 17 Schulen ca. 750 Schüler in 6 Kategorien.

Auf dem Absolvententreffen der Informatiklehrer an der TU Dresden im Februar 1996 beschlossen die Organisatoren der beiden Wettbewerbe, die Kräfte zu bündeln. Sie gründeten das Organisationskomitee für den Sächsischen Informatikwettbewerb, der aus den beiden Wettbewerbsteilen „Problemlösen mittels Standardsoftware“ und „Algorithmierung und Programmierung“ besteht. Während sich das Organisationskomitee um alle übergreifenden Fragen kümmert, werden die Aufgaben jedes Wettbewerbsteils von je einer Aufgabenkommission erarbeitet.

Im Schuljahr 1996/97 wurde somit der erste „Sächsische Informatikwettbewerb“ durchgeführt.